Gerrit Engemann und Hermann Mühlbach weiter beim TTC GW

Drucken
Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 16. April 2019

Beim letzten Zweitliga-Spiel der Saison wurden Damien Eloi, Koyo Kanamitsu und Henning Zeptner verabschiedet. Yukiya Uda, den zweiten Japaner, zieht es zurück in die Heimat.

Nun vermeldet die Vereinsführung erste positive Nachrichten: U21-Vize-Europameister Gerrit Engemann wird dem Verein ebenso erhalten bleiben wie Hermann Mühlbach.

Bleiben bei Grünweiß: Gerrit Engemann und Hermann Mühlbach

„Gerrit ist nun seit vielen, vielen Jahren die Konstante in unserem Eliteteam, entsprechend froh bin ich, dass er auch in der nächsten Spielzeit wieder unser Trikot trägt“, war Engemann laut Vatheuer der Erste, der sich im Falle des Klassenerhalts für den TTC entschied. Der Klassenerhalt war erst vor zwei Wochen gesichert worden, sodass Engemann ein nicht unerhebliches Risiko einging, evtl. noch spät auf neue Vereinssuche gehen zu müssen. „Ich war mir immer sicher, dass wir die Klasse halten. Weil für mich bei Grünweiß einfach alles passt, habe ich mir nicht viele Gedanken machen müssen, wo ich im nächsten Jahr spielen werde“, hat Engemann sich zwar einige andere Offerten angehört, aber nicht wirklich ernsthaft in Betracht gezogen.

Im Gegensatz zur abgelaufenen Spielzeit, in der Gerrit sowohl am unteren als auch am oberen Mannschaftsdrittel zum  Einsatz kam, wird er zur Saison 2019/2020 fest an Position 1 oder 2 zum Zug kommen. „In diesem Jahr habe ich in der Hinserie - erstmals seit ich für Grünweiß spiele - enttäuschend gespielt. In der Rückserie habe ich mit Ausnahme des letzten Spiels wieder gute Leistungen gezeigt und bei den Europameisterschaften unter Beweis gestellt, dass mein Maximum auch für das obere Paarkreuz reichen kann“, will Engemann auch dort ein echter Punktesammler für sein Team werden. Dass die Vereinsführung ihm schon relativ frühzeitig, auch als es bei ihm in der Krise der Hinserie so garnicht lief, signalisierte, dass er auch am oberen Paarkreuz planen könne, habe ihn zusätzlich bestärkt, sich für den richtigen Klub entschieden zu haben.

Auch Hermann Mühlbach hat der Verein trotz einer eher bescheidenden Hinserie frühzeitig für den Fall des Verbleibs in Liga 2 das Vertrauen ausgesprochen: Durch sehr gute Leistungen in der Rückrunde mit einer ausgeglichenen Statistik zahlte die Nummer vier der Grünweißen dieses Vertrauen zurück. „Hermann hätte in der 2.Serie eher noch eine bessere Bilanz verdient gehabt: Er ist ein Spieler, der jeden am unteren Paarkreuz gefährden kann. Mit seiner Routine und ruhigen Art ist er wichtig für unser Teamgefüge“, kann Vatheuer sich auch abseits des Tisches auf den gebürtigen Sachsen verlassen. Die Verbindung Mühlbach/TTC GW Bad Hamm ist eine Win-Win-Situation: Der TTC hat einen voll zweitligatauglichen Teilzeitakteur als fünften Spieler im Köcher und Mühlbach, der beruflich im Süden Deutschland angesiedelt ist, kann sein Engagement mit dem Privaten verbinden: Sein Partnerin, übrigens aktuelle Deutsche Meisterin im Badminton, spielt für Lüdinghausen in der Bundesliga und wohnt in Mülheim. „Nicht nur aus diesem Grund ist der TTC für mich eine gute Adresse: Hier stimmt das Umfeld eines Traditionsklubs einfach und es macht viel Spaß, vor einer für Zweitligaverhältnisse immer ansehnlichen Kulisse zu spielen“, wird Mühlbach genau wie in der Vergangenheit wieder an Nummer vier nominiert sein.

„Mit den beiden steht unser Grundgerüst des Teams 2019/2020. Um ein komplettes Quintett zu werden, braucht es aber noch Neuverpflichtungen“, will Vatheuer weitere Namen bekannt geben, sobald nicht nur Gespräche laufen, sondern etwas Spruchreifes feststeht. „Das wird nicht mehr lange auf sich warten lassen.“