Auch, was die Aufstellung der Doppel anging, waren sich die Grünweißen unsicher, weil die Mannschaft in der Besetzung Gerrit Engemann, Nestor Wasylkowski, Chris Andersen und Friedrich Kühn von Burgsdorff ohne Linkshänder in die Partie gegangen war. „Wir haben uns dann entschieden, von oben runter aufzustellen“, so Vatheuer, der sich freute, dass „Fredi und Chris direkt das große Break gemacht, sowie Gerrit und Nestor es geschafft haben, ein 4:8 im fünften Satz noch umzubiegen. Dann war die beruhigende Führung da.“
Die anschließend perfekt wurde, als Engemann im Einzel gegen Sebastian Borchardt einen glatten 3:0-Erfolg nachlegte. „Es wäre noch mehr möglich gewesen, wenn Nestor gegen Lennart Wehking gewonnen hätte“, sagte Vatheuer. „Nach seiner 2:0-Führung musste er aber noch in den fünften Satz, wo er nach 4:8-Rückstand sogar noch zwei Matchbälle vergeben hat.“ Gut für die Grünweißen, dass neben Spitzenspieler Engemann auch Chris Andersen einen Sahnetag erwischt hatte und nach dem Doppelerfolg sowie Siegen gegen Christian Helm (3:0) und Serdar Gözübüyük (3:1) mit Weißer Weste aus der Partie ging.
„Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen“, freute sich Vatheuer. „Gerrit und Chris waren die absoluten Matchwinner. Wir haben gezeigt, dass wir in der Liga mithalten können.“ Erst im Oktober folgen die nächsten Spiele gegen Schwarzenbek und Borsum. „Da kommt dann unser Amerikaner zum Einsatz“, so der GW-Vorsitzende. GÜNTER THOMAS
Ergebnisse
Füchse Berlin - TTC GW 3:6
Lennart Wehking/Ali-Serdar Gözübüyük - Chris Andersen/Friedrich Kühn von Burgsdorff 10:12, , 5:11, 8:11; Sebastian Borchardt/Christian Helm - Gerrit Engemann/Nestor Wasylkowski 12:10, 7:11, 6:11, 11:8, 9:112; Wehking - Wasylkowski 8:11, 9:11, 11:7, 11:7, 12:10; Borchardt - Engemann 8:11, 10:12, 8:11; Gözübüyük - Kühn von Burgsdorff 11:9, 12:10, 11:7; Helm - Andersen 9:11, 6:11, 8:11; Wehking - Engemann 10:12, 5:11, 9:11; Borchardt - Wasylkowski 11:6, 11:7, 11:9; Gözübüyük - Andersen 8:11, 11:4, 6:11, 9:11