Gut verkauft

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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 30. November -0001

Trotz einer arg dezimierten Mannschaft, nur drei Kräfte der Stammbesetzung gingen an die Tische,

konnte die Reservemannschaft des TTC GW Bad Hamm immerhin ein respektables 4:9 auf eigenen Tischen gegen den Tabellenzweiten aus Ochtrup herausspielen.

Die Partie begann mit drei Niederlagen in den Doppeln, wobei alle GW-Formationen einen Satz für sich entscheiden konnten.  Nachdem Bernd Sonntag wiederum in vier Sätzen gegen Alexander Lübke verlor, kam die erste faustdicke Überraschung: Tobias Körnig behielt endlich einmal auch in der entscheidenden Phase eines Matches die Nerven und wurde durch einen Sieg über Michael Hillebrand belohnt. „ Nach vielen knappen Niederlagen, freut es mich für Tobias, dass er das Glück einmal auf seiner Seite hatte: Das wird ihm viel Auftrieb für die nächsten Spiele geben“, tat auch Mannschaftsführer Uwe Witte in seinem eigenen Match etwas für die Ergebnisverbesserung. Ihm gelang ein Erfolg über Christopher Ligocki. Philipp Volmert aus der GW-Landesligamannschaft hatte die undankbare Aufgabe in Henning Zeptner auf einen übemächtigen Gegner zu treffen: Hier spielte er gut mit, ohne dabei jedoch die Möglichkeit auf einen Satzgewinn zu haben. Besser erging es Hendrik Osthorst, der seinen ersten Oberligaerfolg gegen Patrick Gust feiern durfte, den er mit 3:2 besiegte. Carsten Holtmann traf auf Timo Scheipers, konnte aber leider keinen Satzgewinn verzeichnen, da ihm am Ende jeweils die Durchschlagskraft fehlte. Den vierten Zähler besorgte Bernd Sonntag, der ein wenig Glück hatte, da Michael Hillebrand beim 1:1-Zwischenstand verletzt aufgeben musste. Nach dem 4:6 kam dann leider kein weiterer Punktgewinn mehr hinzu: Nacheinander verloren Tobias Körnig, Uwe Witte und Philipp Volmert.

„ So schlecht war unsere Vorstellung heute nicht: Mit dezimierter Mannschaft gleich vier Punkte gegen ein echtes Topteam zu holen, ist aller Ehren wert. Jetzt wollen wir uns zum Hinrundenabschluss noch einmal gut gegen Fröndenberg verkaufen und dann in der Rückrunde noch einmal alle Kräfte bündeln, um uns im neuen Jahr vielleicht doch noch einmal an die Nichtabstiegsplätze heranzuarbeiten“, war Uwe Witte nach dem Spiel nicht allzu enttäuscht.