Mission erfüllt: GW I feiert die Meisterschaft

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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 30. November -0001

Der Titel in der Oberliga 1 ist da!

Mit einem in dieser Höhe unerwarteten 9:1-Erfolg über GSV Fröndenberg sicherte sich die erste Mannschaft des TTC GW Bad Hamm die Meisterschaft in der Saison 2012/2013 und brachte so den ersten Teilschritt in Richtung eines direkten Wiederaufstiegs in die Regionalliga unter Dach und Fach.

„ Wir haben eine rundum gelungene reguläre Spielzeit hinter uns und absolut verdient Platz eins herausgespielt, weil wir gerade gegen unsere ärgsten Konkurrenten aus Ochtrup und Burgsteinfurt in allen Spielen voll da waren“, war die Freude groß bei Kagan Kizilates über die Realisierung des ersten Saisonziels. „ Auch gegen Fröndenberg hat man gesehen, dass wir uns über die Saison hinweg sogar gesteigert haben: Der Tabellenvierte war nahezu chancenlos“, bescheinigte der 20jährige seiner Mannschaft eine starke Leistung, auch wenn der Gastgeber auf den Einsatz seines pakistanischen Spitzenspielers Ali Faisal verzichten musste, weil dieser bei den nationalen Meisterschaften im Einsatz war.

Waren die Grünweißen im Hinspiel noch mit einem 1:2-Rückstand aus den Doppeln gegangen, so zeigten sie am Samstagabend von Beginn an, dass sie keine Fragen darüber aufkommen lassen wollten, wer am Ende als Sieger aus der Partie hervorgehen würde: Illia Barbolin/Dennis Schneuing besiegten Marc Michelt/Hendrik Arndt genauso in vier Sätzen wie Amin Nagm/Kagan Kizilates die Oberhand behielten über Matthias Sijtstra/Tobias Witton. Der dritte Sieg von Andrei Fiodarau/Martin Vatheuer gegen Dominik Finsterbusch/Theo Beiske war ungefährdet.

Seine momentan bestechende Form untermauerte Dennis Schneuing, als er nach verlorenem ersten Durchgang dem Niederländer Sijtstra kaum noch eine Chance ließ. Auch Barbolin war zu stark für Tobias Witton: In drei Durchgängen kam der Fröndenberger gerade einmal zu 15 Zählern.

Im Anschluss lieferten sich Kagan Kizilates und Hendrik Arndt ein wirklich sehenswertes Spiel, aus dem der Hammer am Ende als Sieger hervorging, gerade weil er im Abschlusssatz all seine Chancen nutzte, die er vorher teilweise liegen gelassen hatte.

„ Ich hatte anfangs Probleme mit dem passiven Spiel meines Gegners, mit zunehmender Spieldauer habe ich mich aber besser darauf eingestellt und in Satz fünf sehr stark gespielt“, war Kizilates nach dem Spiel zufrieden  mit seiner Leistung.

Amin Nagm war seine zweiwöchige Trainingspause nicht anzumerken: Mit einem 11:1 in Satz vier beendete er das Spiel gegen Marc Michelt. Völllig außer Form - und damit gegen den Trend im Team - präsentiert sich zur Zeit Martin Vatheuer. Er war gegen Dominik Finsterbusch komplett ohne Siegchance und sorgte so für den Ehrenpunkt der Fröndenberger. Andrei Fiodarau blieb wie vorauszusehen gewesen war gegen den Ersatzmann der Gastgeber, Theo Beiske, ohne Satzverlust. Dies war auch bei Barbolins Sieg gegen Sijstra der Fall.

„ Obwohl wir uns schon sehr über den Titel freuen, hält sich unsere Euphorie doch in Grenzen, einfach weil die Meisterschaft in dieser Saison nicht zum Aufstieg ausreicht“, verzichteten die Hammer auf eine ausgiebige Feier. Diese wollen sie dann umso mehr nachholen, sollte Anfang Mai in der dann anstehenden Aufstiegsrelegation Platz eins herausspringen.