Schwierige Auswärtspartie wegen Terminkollisionen

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Zuletzt aktualisiert am Samstag, 28. Februar 2015

Wenn am Sonntagmittag um 12 Uhr der Tabellenerste der Regionalliga West auf den Letzten trifft, sollten die Vorzeichen geklärt sein.

Rückt nach Oben auf: Vallot Vainula

Da aber sowohl die niederländischen als auch die Weißrussischen nationalen Meisterschaften zeitgleich stattfinden, wird der TTC GW Bad Hamm nicht nur auf Spitzenspieler Illia Barbolin verzichten müssen, sondern auch auf Cosmin Stan. „ Sicherlich schwächt uns das auf den ersten Blick erst einmal erheblich; doch wir werden trotzdem eine schlagkräftige Formation an die Tische bringen können“, spielt Mannschaftsführer Dennis Schneuing vor allem darauf an, dass Vadim Yarashenka trotz der nationalen Meisterschaften seines Landes in Brühl mit von der Partie sein wird.

„ Vadim ist in seinem Heimatland ein wenig in Ungnade gefallen und steht uns zur Verfügung, da er für die Meisterschaften in Minsk gesperrt ist“, hat diese Sperrung für den TTC GW eher etwas Positives. „ So gehe ich davon aus, dass wir ein knappes Spiel erleben werden, in dem wir hoffentlich die Nase vorn haben werden.“

Gerrit Engemann wird nach krankheitsbedingter Absage des nationalen Top 12 der Jungen, zwar mit Trainingsrückstand, aber immerhin fit ins Geschehen eingreifen. Das Aufrücken von Vallot Vainula - in der Mitte in der Rückrunde noch ohne Niederlage - ans Spitzenpaarkreuz muss sich nicht negativ auswirken, da der Este auch hier voll konkurrenzfähig ist. Siawash Golshahi und Daniel Ringleb zählen zwar nicht zu den Topakteuren am Spitzenpaarkreuz, doch sind sie so routiniert, dass sie an einem guten Tag sehr gefährlich sind.

Zu seinem ersten Einsatz in der Mitte kommt Benny Jüdt. Genau wie er selbst war sein Gegner Simon Offermann in der Hinrunde noch am unteren Paarkreuz nominiert, hat sich aufgrund guter Leistungen aber nach oben gespielt. Er und Christian Wipper nehmen gegen Jüdt die Favoritenstellung ein, wohingegen sie gegen Vadim Yarashenka Außenseiter sind. 

Dennis Schneuing und Amin Nagm konnten die lange Spielpause in der ersten Mannschaft dazu nutzen beim Reserveteam nicht aus dem Schlag zu kommen, sodass es beiden an Spielpraxis nicht mangelt. Beiden ist gegen die Gastgeber einiges zuzutrauen.