Bedenken waren unbegründet: 9:3-Sieg in Brühl

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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 01. März 2015

„Mit einem so deutlichen Erfolg hätte ich vor dem Spiel nicht gerechnet“,

Bester Mann in Brühl: Vadim Yarashenka

spielte Amin Nagm auf das Fehlen der beiden bei ihren nationalen Meisterschaften in den Niederlanden und in Weißrussland aktiven GW-Stammkräfte Illia Barbolin und Cosmin Stan an. „Umso mehr freut mich der deutliche 9:3-Sieg, denn er hat gezeigt, dass unser gesamter Kader als Mannschaft funktioniert und wir so nicht von ungefähr an der Tabellenspitze stehen.“

Viele Gedanken hatte man sich vor dem Spiel über die beste Doppelaufstellung gemacht und das , was dabei raussprang, war genau das, was man beabsichtigt hatte: Die 2:1-Führung. Dabei hatte man allerdings eher auf einen Erfolg des als Spitzendoppel nominierten Duos Gerrit Engemann/ Vallot Vainula gesetzt, die leider gleich ohne Satzgewinn blieben gegen Daniel Ringleb/Christian Wipper. „ Umso wichtiger war dann aber, dass Vadim und Benny hervorragend harmonierten und ihrerseits das Spitzendoppel der Gastgeber knackten“, war Amin Nagm aber auch mit seiner eigenen Vorstellung im Doppel an der Seite Dennis Schneuings sehr zufrieden.

Einen echten Sahnetag erwischt hatte Vadim Yarashenka am vorderen Paarkreuz: Sowohl Siawash Golshahi als auch Daniel Ringleb hatten keinerlei Chance, dem gut aufgelegten Weißrussen Paroli zu bieten. Auch Gerrit Engemann machte seine Sache nicht schlecht, indem er zwar Golshahi chancenlos unterlag, aber Daniel Ringleb in fünf Sätzen bezwang. Vallot Vainula zeigte, dass er in der Mitte einfach eine Bank ist. Selbst von einem 2:1-Rückstand gegen Wipper ließ er sich nicht beirren und fuhr einen letztlich nicht gefährdeten Punkt ein. Simon Offermann überließ er nicht einmal einen Satzgewinn. Dieser machte es in seinem Spiel gegen Benny Jüdt dann zum Bedauern des Grünweißen aber besser. Benny Jüdt - bei seinem ersten Spiel in der Mitte - hatte zwar zunächst mit 2:1 geführt, dann aber riss der Faden komplett und er musste Offermann den Sieg überlassen.

Dennis Schneuing und Amin Nagm hatten sich am Vorabend im Reserveteam wohl so gut eingespielt, dass sie beide Zähler am unteren Paarkreuz markierten. Dennis Schneuing ließ Youngster Tom Mykietyn nur einen Satz, während Amin Nagm in allen drei Sätzen gegen Julian Röntgen sehr nervenstark war und jeweils zwei Bälle mehr erzielte als sein Gegner.

„ Alles in allem war es ein ungefährdeter Auswärtssieg und unsere leichten Bedenken vor dem Spiel haben sich als unbegründet erwiesen“, freut sich Amin Nagm, Hamms Nummer sechs an diesem Nachmittag in Brühl bereits auf das Derby in Bönen in zwei Wochen, für das er „das Team, gut gerüstet sieht“.