Der Doppelspieltag hat es in sich: Richtungsweisende Spiele in der Regionalliga gegen Brühl und Holzbüttgen

Drucken
Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 16. Oktober 2011


Am Wochenende geht es richtig los für das Regionalligasextett des TTC GW Bad Hamm, denn das Team muss gleich zweimal an die grünen Tische treten.

Und während man sich bei zwei der drei Auftaktbegegnungen gegen die Titelfavoriten aus Köln und Altena nicht viel ausgerechnet hatte, sind die beiden kommenden Spiele richtungsweisend für die ganze Saison. Uwe Witte, Mannschaftsbetreuer der ersten Mannschaft ist froh, dass sein Team schon zwei Punkte auf dem Konto hat: „ Die zwei Zähler gegen Bönen waren enorm wichtig, weil wir jetzt relativ gelassen in die beiden wichtigen Spiel gehen können. Zwei Punkte zu holen ist unser Ziel, egal ob am Samstag oder am Sonntag.“

Im verlegten Spiel am Samstag um 12 Uhr in Brühl-Vochem steht die Mannschaft vor der vermeintlich schwierigeren Aufgabe. Das junge Sextett des Gastgebers ist die Überraschungsmannschaft der Saison und steht mit einem 6:4-Punktekonto wesentlich besser da, als von vielen Insidern vor der Spielzeit prognostiziert. Witte: „ Wir hatten im Vorfeld die Brühler Mannschaft als eine derjenigen gesehen, die wir am Ende der Saison hinter uns lassen wollten, müssen nun aber diese Einschätzung revidieren und gehen von einem sehr heiß umkämpften Spiel aus.“ Seitdem die Brühler ihre neue Nummer drei, den Engländer Emran Hussain, zur Verfügung haben, sind sie noch ohne Punktverlust. „ In kompletter Formation haben unsere Samstagsgegner drei sehr deutliche Siege eingefahren und scheinen einen echten „Lauf“ zu haben. Unser Ziel ist, diesen zu unterbrechen und das Spiel offen zu gestalten.“

Die Heimbegegnung gegen den SV DJK Holzbüttgen startet am Sonntag um 14 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums Hammonense. Einen Punkt hat das Team der Gäste aus seinen 3 Spielen bislang erkämpft und ist damit schon zu diesem frühen Zeitpunkt enorm unter Druck, seinen ersten Sieg einzufahren zu müssen. Zwei Spieler sind dabei besonders zu beachten: Axel Fischer hat bislang überzeugt und schon enorme vier Spiele am oberen Paarkreuz auf seine Habenseite gebracht. Auch Thomas Schettki unten hat mit 3:1 ein positives Punktekonto erkämpft.

„ Gegenüber dem letzten Wochenende wird unsere Mannschaft wieder komplett sein, weil sowohl Chung Wai Lung von der EM zurück sein wird und auch Vitali Shaban wieder fit ist. Außerdem haben wir noch die taktische Variante, Anton Sopelev ins Spiel zu bringen, der bei seinem Einsatz gegen Bönen voll überzeugt hat“, ist sich Uwe Witte der glücklichen Lage bewusst, aus dem Vollen schöpfen zu können. „ Ich sehe an allen Paarkreuzen ausgeglichene Verhältnisse, sodass die Zuschauer sich auf einen interessanten Tischtennisnachmittag einstellen können“ sieht Witte den Weg zum doppelten Punktgewinn darin, „ bei den knappen Spielen die Nase vorne zu haben“.