In beiden Doppeln gelang es den Hammern nicht zu punkten. Bei dem Schweden Jonatan McDonald und Youngster Friedrich Kühn von Burgsdorff schien die Partie gegen Grigory Vlaslov und Aleksandr Khanin zunächst ausgeglichen, jedoch setzten sich die Gäste mit 3:0 (11:9, 11:9, 11:7) durch. Auch am anderen Tisch dominierte das Doppel aus Leiselheim. Mit 3:0 (11:5, 11:5, 11:8) gewannen Tomislav Kolarek und Keishi Hagihara gegen Lleyton Ullmann und André Bertelsmeier.

Ostrowski war der Ansicht, dass dort die Punkte zu schnell verloren gingen: „Die richtigen Paarungen haben wir auf jeden Fall noch nicht gefunden, wenn man sich die Saison bisher anguckt.”

Am oberen Paarkreuz fuhren die Hausherren ebenfalls keine Punkte ein. McDonald verlor mit 1:3 (2:11, 7:11, 11:7, 8:11) gegen den ehemaligen russischen Nationalspieler Vlaslov, und auch Ullmann unterlag dem gegnerischen auf Position eins gemeldeten Österreicher Chen, ein früherer Weltklassespieler, der über Jahre zu den Top 10 in Europa gehörte, im Match mit 0:3 (9:11, 4:11, 7:11).

„Mit dem Auftritt sind wir teilweise zufrieden, da gibt es aber auf jeden Fall noch Optimierungsbedarf“, sah Ostrowski noch Luft nach oben. Besonders im unteren Paarkreuz gab es dann die Überraschungen aus Hammer Sicht. Jugendspieler Kühn von Burgsdorff spielte mit starker Leistung auf, verlor allerdings mit 0:3 (6:11, 10:12, 10:12) gegen Khanin, der in der Saison 2014/15 selbst für die Grün-Weißen spielte.

In einer spannenden Partie auf Augenhöhe lief am anderen Tisch Bertelsmeier auf Betriebstemperatur und schaffte es so, knapp gegen Hagihara mit 3:2 (2:11, 11:8, 9:11, 11:7,11:8) den einzigen Punkt für die Hammer zu holen. „Im Endeffekt fehlte es immer an Kleinigkeiten – das hat bestimmt auch mit der Unerfahrenheit zu tun”, zeigte sich Ostrowski nicht unzufrieden.

Zum Schluss standen sich McDonald und Chen im Duell gegenüber, welches der Spieler der Gastgeber mit 0:3 (12:14, 8:11, 12:14) verlor. Ostrowski blickt trotzdem positiv in die Zukunft: „Mit den Jungs sind wir super zufrieden, auch die Stimmung im Team ist jetzt noch nicht am Boden.”