Erste zu Saisonstart gleich doppelt im Einsatz

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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 30. November -0001

Mit einwöchiger Verspätung beginnt nun auch für die erste Mannschaft des TTC GW Bad Hamm die Saison 2014/2015 - und das gleich mit einem Doppelspieltag.

„ Wir müssen von Anfang an voll da sein, denn der Gastgeber am Samstag, Union Velbert, zählt zu den besten Teams der Liga“, gibt es laut Mannschaftsführer Dennis Schneuing kein „langsames Eingewöhnen“. Am Sonntag zur gewohnten Anschlagszeit von 15 Uhr steht dann auch schon das erste Heimspiel an. Im Gegensatz zum Spiel gegen den SV Union Velbert ist das GW-Team gegen den TTC BW Brühl-Vochem favorisiert und möchte sich natürlich auch vor eigenem Publikum keine Blöße geben.

Teamkapitän Dennis Schneuing und Spielercoach Amin Nagm können aus dem Vollen schöpfen, denn nicht nur der gesamte 7er-GW-Kader ist am Wochenende vor Ort, nein, auch Vadim Yarashenka, 18jähriger weißrussischer Nationalspieler im Diensten des TTC, will den Grünweißen zu einem erfolgreichen Saisonstart verhelfen. „ So haben wir natürlich vielfältigste Möglichkeiten der Aufstellung: Wenn wir die richtigen Aufstellungsentscheidungen treffen, dann könnte es ein erfolgreiches Wochenende geben“, hofft Schneuing auf ein glückliches Händchen.

Mit Adrian Dodean und Tomas Janasek verfügen die Velberter über das vermeintlich beste Spitzenduo, sodass für Illia Barbolin und Cosmin Stan, dem Neuen im GW-Dress, die Trauben sehr hoch hängen. „ Jeder Punkt hier ist ein Schritt, der uns einem erfolgreichen Ausgang deutlich näher bringen würde“, ist sich Schneuing der Außenseiterposition bewusst. „ Aber selbst, wenn wir hier einmal leer ausgehen sollten, sähe ich uns noch nicht geschlagen, denn an den hinteren Positionen könnten wir im Vorteil sein.“

So könnten Vadim Yarashenka und Vallot Vainula gegen Jiri Kroulik und Marvin Dietz in dem Maße favorisiert sein wie die Grünweißen „oben“ Außenseiter sind. 

Noch besser dürfte es am hinteren Mannschaftsdrittel aussehen: Karl Walter und Robert Krzywkowski scheinen beim letztjährigen Zweitligisten, der freiwillig in die Regionalliga zurückging, doch etwas abzufallen. 

„Letztlich sind alle Prognosen Makulatur und am Ende läuft doch häufig alles anders als geplant: Man hat keinen Zähler sicher gewonnen oder verloren“, hält Schneuing nicht viel von Spielentscheidungen am Reißbrett.

„Dass wir gegen Brühl-Vochem allerdings Favorit sind, das ist nicht von der Hand zu weisen.“ So soll nach hoffentlich gutem Start am Samstag eine erfolgreiche Heimpremiere am Sonntag um 15 Uhr folgen. In der beinahe fertig renovierten Hammonense-Sporthalle können sich die Fans nicht nur auf ein schönes Ambiente, sondern auch auf guten Tischtennissport freuen. Der Gast aus Brühl verfügt über eine gesunde Mischung aus routinierten Spielern und ambitionierten Nachwuchsleuten, wobei die „erfahrenen Recken“ die Positionen eins bis drei bekleiden und die Positionen vier bis sechs durch die Nachwuchskönner eingenommen werden. 

„ Als Aufsteiger sind natürlich die jungen Burschen aus Brühl gerade zu Saisonbeginn besonders „heiß“, sodass wir auf der Hut sein werden, den jugendlichen Elan nicht zu unterschätzen“, so Schneuing.