Erste gleich stark gefordert zum Rückrundenstart

Drucken
Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 21. Januar 2015

Wenn die Regionalligamannschaft des TTC GW Bad Hamm am Sonntag um 15 Uhr um die ersten Punkte der Rückrunde kämpft,

Wieder dabei: Vadim Yarashenka

wird dem Team die Rolle des Gejagten zukommen. Vier bzw. fünf Punkte Vorsprung auf Platz zwei und drei der Tabelle haben sich die Grünweißen aufgrund der starken Leistung in der Hinrunde erspielt. Diese zu verteidigen gilt es in hohem Maße gleich im ersten Spiel gegen den SV Union Velbert, der mit einem 10:8-Punkteverhältnis in die Hammonense-Sporthalle anreisen wird.

Schon das Hinspiel war alles andere als ein Selbstläufer, als die Grünweißen aus einem 5:6 noch ein 9:6 machten. „Gegen Velbert ist kein hoher Sieg möglich, dafür sind die Gäste am vorderen Paarkreuz einfach zu gut besetzt. Jeder Erfolg hier ist eine Überraschung und brächte uns näher an einen Gesamterfolg“, weiß Teamchef Dennis Schneuing um die Stärke der Velberter gerade an den beiden ersten Positionen. Illia Barbolin gelang im Hinspiel der kaum für möglich gehaltene Sieg gegen Adrian Dodean aus Rumänien. Aber auch Tomas Janasek ist in beiden Partien als Favorit zu sehen. Gespannt sein darf man auf die beiden Auftritte des GW-Youngsters Gerrit Engemann, der erstmals nach seiner grandiosen Entwicklung innerhalb des letzten Jahres seine Mannschaft als Topspieler anführen wird.

„ Nach seiner makellosen Hinserie kann Gerrit gegen diese beiden Ausnahmespieler locker ins Rennen gehen: Keiner erwartet hier Siege von ihm, so kann er es gelassen angehen und eigentlich nur überraschen“, sieht Schneuing seinen Teamkollegen in einer guten Ausgangsposition.

Während oben also alles für die Gäste spricht, scheinen die Karten in der Mitte gleichmäßig verteilt: Jiri Kroulik und Marvin Dietz heißen die Kontrahenten von Vallot Vainula und Vadim Yarashenka, der zu diesem Topspiel das GW-Sextett verstärken wird.

Unten werden die Grünweißen aller Voraussicht nach mit Cosmin Stan und Benny Jüdt auflaufen. Beide sollten gegenüber Robert Krzykowski und Karl Walter in der Summe bessere Karten haben, sodass hier die Möglichkeit besteht, den potentiellen Nachteil oben wieder auszugleichen.

„ Auf dem Reißbrett ergibt sich in den Einzeln eine ausgeglichene Partie, sodass den Doppeln die entscheidende Bedeutung zukommt“, ist sich Dennis Schneuing hier ein wenig unsicher. In der ersten Serie waren die GW-Doppelleistungen sehr stark. Durch die Mannschaftsumstellung sind aber die Doppelpaarungen nur noch in einer anderen Konstellation denkbar. 

„Wir werden aber schon eine gute Lösung für die Doppel finden. Nur durch andere Zusammenstellungen werden wir das Doppelspielen schließlich nicht verlernt haben“, wird der Mannschaftsführer eine gute Lösung präsentieren.

„ Ich hoffe, dass wir mit der Verstärkung durch Vadim beide Punkte in Hamm behalten werden, damit wir unseren komfortablen Vorsprung auch noch nach dem Spieltag aufrecht erhalten. Wir möchten unbedingt vermeiden, dass unsere Konkurrenz noch einmal „Lunte riecht“ im Kampf um die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die 3.Bundesliga.