Topspiel in der Regionalliga

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Zuletzt aktualisiert am Freitag, 06. Februar 2015

Vor dem vielleicht vorentscheidenden Spiel in der Regionalliga-West steht das Sextett des TTC GW Bad Hamm am Sonntag in Wuppertal:

Unten gefordert: Benni Jüdt

Wenn der Erste gegen den Zweiten spielt ist Spannung und Klasse garantiert. So war es auch im Hinspiel, als die Grünweißen knapp mit 9:7 die Oberhand behielten.

„ Mit dem gleichen Ergebnis wären wir auch in Wuppertal einverstanden“, möchte Mannschaftsführer Dennis Schneuing die Gastgeber nicht nur auf Distanz halten, sondern lieber noch den Vorsprung vergrößern, um nicht noch eine böse Überraschung im Kampf um den Drittligaaufstieg zu erleben.

Auf Hammer Seite sind alle Akteure verletzungsfrei und somit einsatzbereit. Die schwierigste Aufgabe erwartet das untere Drittel der Grünweißen. Marcel Harler ist hier der beste Mann und auch Michael Höhl ist einer der Topakteure. Cosmin Stan sollte auf Augenhöhe sein, während Benny Jüdt zwar Höhl im Hinspiel „auf dem Schläger“ hatte, aber dennoch Außenseiter bleibt. Kommt hier ein Zähler, steht man schon besser da, als noch im Hinspiel. Die Nullnummer aus dem Hinspiel konnte man damals in der Mitte ausgleichen. Auch am Sonntag sind Vadim Yarashenka und Vallot Vainula Favoriten gegen Tim Lindner, bei dem noch eine Verletzung im Raume steht, und Henning Zeptner, welcher allerdings einen sehr guten Start in die Rückrunde hatte.

„ Mehr als einen Zähler dürfen wir hier auf keinen Fall abgeben, ansonsten wird es schwierig mit einem Sieg“,

wird es laut Schneuing an den ersten beiden Positionen doch nicht einfach, ein Übergewicht zu erzielen. Illia Barbolin hatte in der 1.Serie gegen den Ex-Hammer Minh Tran Le schon so gut wie verloren und auch Bernd Ahrens ist mit seiner eigentümlichen Spielweise mit einem sehr guten Aufschlag und einer Noppe auf der Rückhand immer mehr als ernst zu nehmen. Nach seinem ersten Einzelsieg am vorderen Paarkreuz wäre dem jungen Gerrit Engemann ein weiterer Sieg zu wünschen. „ Gerrit hat jetzt die ersten Wochen im TT-Internat in Düsseldorf hinter sich gebracht, da ist aufgrund des ungewohnten deutlich höheren Trainingspensum erst einmal auch eine schwächere Phase möglich“, weiß Schneuing, dass sich der Schritt nach Düsseldorf kurzfristig vielleicht negativ auswirkt, langfristig aber sicherlich von Erfolg gekrönt sein wird.

Mit einem doppelten Punktgewinn könnte das Polster auf Wuppertal auf ganze sechs Zähler anwachsen - ein Vorsprung, der von den Gastgebern im Rest der Saison wohl kaum noch aufgeholt werden könnte.

Anschlag zur Begegnung ist um 14 Uhr.