Altena übermächtig, doch GW will gute Form bestätigen

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Zuletzt aktualisiert am Montag, 10. Oktober 2011

Nach einer dreiwöchigen Pause, verursacht durch die Kreismeisterschaften und die Verlegung zweier Spiele, steht am Sonntag das nächste Meisterschaftsspiel der GW-Regionalligamannschaft auf dem Teminplan.

Nach dem gelungenen Saisonstart mit dem vielumjubelten Derbysieg gegen Bönen und der - trotz einer 4:9-Niederlage - guten Vorstellung gegen Köln, ist die Auswärtspartie beim TTC Altena eher ein Formtest unter Wettkampfbedingungen als ein wegweisendes Spiel. Dies hat zwei Gründe: Zum einen liegt es an der Stärke des Gastgebers, neben dem 1.FC Köln der wohl aussichtsreichste Kandidat auf den Titel und den Aufstieg in die 2.Bundesliga. Andererseits können die Hammer nicht in stärkster Formation zum Westfalenderby antreten, weil Chung Wai Lung bei den Europameisterschaften in Danzig für sein Heimatland, die Niederlande, an die Tische tritt. „ Wir haben Wai Lung für die Europameisterschaften selbstverständlich freigegeben. Das Problem ist, dass der internationale Terminplan erst ab der 2. Bundesliga in der Termingestaltung der Ligen Berücksichtigung findet und Wai Lung erst kurzfristig nominiert wurde. Da es aber gegen Altena geht und wir selbst mit einem in Bestform antretenden Wai Lung gegen diese Übermannschaft auf verlorenem Posten ständen, trifft uns diese Schwächung nicht allzu hart“, erklärt Martin Vatheuer die Gründe für das Fernbleiben der Nummer zwei im Team am Sonntag.

So wird Bernd Sonntag, Rückkehrer nach Hamm, nach 27 Jahren erstmals wieder in der ersten GW-Truppe an den Start gehen. „ Ich freue mich sehr auf den bevorstehenden Regionalligaeinsatz, denn einerseits fühle ich mich in so guter Form, dass ich mir die Aufgabe zutraue und andererseits treffe ich auf einen meiner alten Vereine, sodass es hier zu einem Wiedersehen kommen wird“, ist der ehemalige GW-Bundesligaspieler guter Dinge.

Bernd Sonntag wieder in der ersten GW-Truppe

Ihm am unteren Paarkreuz zur Seite stehen wird Vitali Shaban, der sowohl in der ersten als auch in der zweiten GW-Mannschaft noch ohne Niederlage ist. Gegen Pascal Tröger, Materialspieler und Neuzugang aus Celle, sowie Peter Petrovics, müssen beide Hammer allerdings über ihrer Bestform agieren, um erfolgreich sein zu können. Das gleich gilt für Anton Adler und Martin Vatheuer, die am mittleren Paarkreuz auflaufen werden. Sie treffen in Kristian Katus und Florian Buch auf übermächtige Konkurrenz. Doch gerade Anton Adler hat im Spiel gegen Köln gezeigt, dass ihm diese Rolle durchaus behagt und er viel aus seiner Außenseiterrolle machen kann. Nicht einfacher wird die Aufgabe für Kagan Kizilates, der an das Spitzenpaarkreuz hochrücken muss. Sowohl der Südkoreaner Chang als auch Ara Karakulak sind einfach noch eine Nummer zu groß für den jungen GW-Neuzugang. Die größten Chancen wird sich noch Illia Barbolin ausrechnen können, der sich in den ersten Begegnungen so gut präsentierte, dass ihm auch zuzutrauen ist, die Spieler von Extraklasse im Team der Lennestädter in Gefahr zu bringen.“ Auch wenn unsere Gewinnchancen unter zehn Prozent liegen werden, wir wollen trotzdem einige Zähler holen und uns für das nächste Wochenende in Schwung bringen“, weiß auch Kagan Kizilates, dass das Spiel am Sonntag, welches um 14 Uhr in der Sauerlandhalle in Altena angepfiffen wird, lediglich als Aufgalopp gesehen werden kann zum dann wirklich richtungsweisenden Doppelspieltag gegen Brühl und Holzbüttgen.