Grünweiß siegt beim Tabellendritten

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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 18. März 2018

Mit einer bärenstarken Leistung nahm das Grünweiß-Bundesligateam den Wingert-Dome ein, in dem die Gastgeber erst einmal in dieser Saison bezwungen wurden. Gar 6:2 hieß es am Ende für die Hammer.

Auf Hammer Seite war Gerrit Engemann ausgefallen, der eine schwere Grippe auskuriert und noch noch nicht hundertprozentig fit war. Gut, dass Grünweiß über einen großen Kader verfügt. So kamen unten Hermann Mühlbach und Henning Zeptner zum Einsatz.

Die Doppel-Paarungen endeten 1:1. Eloi/Kanamitsu konnten nach schwachem Start zulegen und bezwangen Scheja/Valuch mit 3:1. Am Nebentisch waren Mühlbach/Zeptner ohne Chance gegen eines der stärksten Duos der Liga Andersson/Ecseki. Die beiden unterlagen 0:3.

Vorne spielten Damien Eloi und Koyo Kanamitsu groß auf. Eloi hatte mit dem Ungarn Ecseki relativ wenig Mühe und siegte 3:0. Gegen den Schweden Andersson bot Koyo Kanamitsu reihenweise tolle Ballwechsel, die er häufig mit seinen knallharten Vorhand- und Rückhandkrachern abschloß. Die ausgeglichene Partie brachte das bessere Ende für den Hammer, der mit 3:1 gewann. Damit 3:1 zur Pause.

Unten folgte dann das schönste Spiel des Tages. Henning Zeptner traf auf den Slowaken Valuch einen der besten Spieler auf den Positionen 3 und 4. Zeptner konnte die beiden ersten Sätze für sich entscheiden und überzeugte mit variablem Spiel und regelmäßigen Wechseln zwischen Rotationstopspins und schnellen Bällen. Die beiden boten den über 150 Zuschauern lange Rallyes, die zu Szenenapplaus führten. Im dritten Saz stand es noch 5:5 als beim jungen Grünweißen ein wenig der Faden riß. Erst im 5. Satz kam Zeptner wieder rein in die Partie, als er nach Rückstand zum 7:7 ausgleichen konnte. Valuch ließ sich aber nicht beirren und siegte schließlich 11:7.

Hermann Mühlbach war gegen Dominik Scheja 3:1 erfolgreich. Immer wieder kam Mühlbach dabei mit seiner Rückhand, die er sehr variabel einsetzte, zu Punkten.

Bei 4:2 konnten Eloi und Kanamitsu relativ befreit aufspielen und dominierten ihre Gegner. Kanamitsu ließ Ecseki keine Möglichkeiten. Er bezwang den mit sich hadernden Ungarn ganz klar mit 3:0. Eloi bot kämpferisch erneut eine tolle Leistung. Die Vorentscheidung fiel im knappen dritten Satz, den er zu 9 gewinnen konnte. Im vierten Satz siegte der Franzose dann sogar 11:3.

6:2 beim Tabellendritten - ein tolles Ergebnis, das den Klassenerhalt näher bringt.