Showdown der Hinrunde: GW möchte Herbstmeisterschaft

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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 30. November -0001

Alles ist angerichtet zu einem echten Showdown im Kampf um die Herbstmeisterschaft in der 3. Bundesliga-Nord und damit auch im Meisterschaftrennen: Der TTC GW Bad Hamm trifft am letzten Spieltag - dort auch noch als letzte Partie angesetzt - in eigener Halle  als Tabellenführer auf den Tabellenzweiten aus Celle.

Am Sonntag gibt es ein volles Haus

„ So eine Partie wünscht man sich natürlich. Der Spielplangestalter des DTTB hatte bei seinem Entwurf ein sehr glückliches Händchen oder einfach nur Ahnung vom Tischtennis, als er diese Begegnung terminierte“, erwartet GW-Vorsitzender Martin Vatheuer ein tolles Kräftemessen der beiden dominierenden Teams der 1. Serie am Sonntag um 15 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums Hammonense.

Dass der TuS Celle weit vorne in der Tabelle mitspielen würde, war von allen Experten vorausgesagt worden. Dass das Team aber so sicher durch die Hinserie marschieren würde, kam dann aber doch etwas überraschend. Gute Gründe dafür gibt es aber:

Zu Saisonbeginn kam mit Philipp Floritz ein echter Leistungsträger neu ins Team, der zwar kleine Anfangsprobleme hatte, mittlerweile aber zu seiner Normalform gefunden hat. Nach einem schwachen 3:3-Start in die Spielzeit, ließe er dann sieben deutlichste Siege folgen, sodass er mit einer 10:3-Bilanz schon fast im Soll liegt. Der frühere deutsche Jugendnationalspieler tritt mittlerweile international für Bulgarien an.

Ein aktueller Jugendnationalspieler ist die Nummer zwei der Gäste: Tobias Hippler ist wohl die Überraschung der Saison und steht Floritz mit 9:3-Siegen in Nichts nach. Seine Tendenz ist nach einem 7:0-Traumstart allerdings gegenläufig zu der Floritz´.

Jugendlich geht es auch weiter: So ist Nils Hohmeier zwar gerade der Jugendklasse entwachsen, doch im Juli gelang ihm an der Seite Hipplers der Gewinn der Goldmedaille bei den Europameisterschaften im Doppel. Auch Cedric Meißner ist aktueller Jugend-Nationalspieler.

„ Am Sonntag treffen die deutschen Nachwuchshoffnungen aufeinander“, hofft GW-Coach Bernd Ahrens darauf, dass sein Schützling, Gerrit Engemann, zeigt, dass er nach überstandener Verletzung und guter Jugend-WM vielleicht der Beste der vielen Youngster ist.

Wollen die Grünweißen einen erfolgreichen Jahresabschluss feiern, so müssen sie ihr Heil vor allem in den Doppeln und eher am unteren als am oberen Paarkreuz suchen. „ Oben sehe ich leichte Vorteile für die Gäste, wohingegen ich unten mein Team vorne sehe: Da sind die Doppel natürlich mitentscheidend.“ 

Viel versprechen sich die Hammer von den Zuschauern: „Schon beim Spiel gegen Herne haben uns über 150 Zuschauer den Rücken gestärkt. Jetzt rechnen wir ob unserer tollen Leistungen und dem starken Gegner mit über 200, was eine Bombenstimmung in die Hammonense-Sporthalle zaubern sollte“, freut sich Ahrens auf eine große Kulisse.