Traumwochenende für die Zweite

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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 21. Februar 2016

Es war ein Traumwochenende für die zweite Mannschaft des TTC GW Bad Hamm in der NRW-LIga:

Schraubte seine Einzel-Bilanz in der NRW-Liga auf 12:0: Henning Zeptner

Zunächst besiegte das GW Sextett am Samstagabend den TuS Brake nach einem dreieinhalb Stunden-Krimi mit 9:7. Auch im zweiten Auswärtsspiel des Wochenendes gaben sich die Hammer keine Blöße:  ETSV Witten verlor mit 9:4.

Beim TuS Brake in Bielefeld war die Ausgangssituation klar: Zwei gleichwertige Teams würden einen Sieger suchen, der nach dreienhalb Stunden mit dem TTC Grünweiß gefunden war. „ Das war ein tolles Spiel mit einem besseren Ende für uns. Die Gastgeber waren sicherlich zumindest ebenbürtig und hätten einen Zähler verdient gehabt“, wußte Henning Zeptner, dass man ein 4:10 in einem Satz nur selten noch in einen Sieg ummünzt. So geschehen im Abschlussdoppel, bei dem Zeptner/Fiodarau dieses Kunststück fertigbrachten und so einen entscheidenden fünften Satz vermieden, der den Brakern zumindest noch einen Punkt hätte sichern können.

Nach langer Zeit musste sich Henning Zeptner einmal wieder mächtig strecken, um Daniel Hoppe zu bezwingen. Über einen zweiten Einzelsieg glich er die beiden Niederlagen Siarhei Afanasenkas aus. Die Entscheidung zugunsten der Grünweißen fiel in der Mitte, wo durch zwei Siege Vatheuers und einen weiteren von Fiodarau ein 3:1 heraussprang. Jeweils einen Sieg feierten sowohl Stefan Fuchs als auch Timo Engemann.

 „ Durch diesen Sieg hatten wir bereits einen großen Sprung in Richtung des Klassenerhalts gemacht, weil wir so unser Punktepolster von zwei auf vier gegenüber dem direkten Verfolger ausgebaut hatten“, sah Zeptner allerdings keinen Grund darin, am Sonntag nicht noch einen draufzulegen.

So legten die Hammer in Witten los wie die Feuerwehr: Alle drei Doppel wurden gebucht, wobei besonders der Erfolg von Thomas Engemann/Siarhei Afanasenka gegen die Spitzenpaarung der ETSVler so nicht erwartet war. Oben bot sich das gleiche Bild wie am Vortag: Die Niederlagen Afanasenkas waren nicht weiter schlimm, weil Henning Zeptner wieder nicht zu bezwingen war und so seine Bilanz auf ein eindrucksvolles 12:0 schraubte. Wieder war es die Hammer Mitte, die den Ausschlag gab. Diesmal blieben Vatheuer und Fiodarau sogar ganz ohne Niederlage. Vater und Sohn Engemann konnten sich im Einzel diesmal nicht in die Siegerliste eintragen.

„ Bei nunmehr 15 Pluspunkten müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn wir noch einmal in ernsthafte Abstiegsgefahr gerieten.“  Bei diesen 15 Zählern soll es nach Ansicht von Zeptner aber nicht bleiben, denn „ wir wollen noch ein paar mehr Punkte einfahren.