Vier Punkte sind Pflicht/GW-Rechenspiele beginnen

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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 30. November -0001

Für die Regionalligaspieler des TTC GW Bad Hamm steht am kommenden Wochenende bereits der letzte Spieltag der regulären Saison an.

Ob die Saison für die Hammer dann aber auch schon beendet sein wird oder ob Anfang Mai die Regionalligazugehörigkeit in der dann anstehenden Relegationsrunde mit den drei Oberligazweiten erst noch verteidigt werden muss, hängt von zwei Faktoren ab:

Zunächst erst einmal muss das GW-Sextett sowohl am Samstag, um 11.30 Uhr in Kleve als auch am Sonntag um 14 Uhr gegen den SV Ronsdorf in eigener Halle (Hammonense-Sporthalle) gewinnen, um so auf 18 Pluspunkte in der Endabrechnung zu kommen. Diese Punkteausbeute reicht zum direkten Klassenerhalt, falls eines der drei Teams aus Brühl-Vochem, Uerdingen oder Bönen am Ende der Spielzeit die 18 Zähler nicht erreicht. Da alle drei Teams aber auch noch gegeneinander anzutreten haben, kann sich diese Entscheidung theoretisch noch bis zum 21. April hinauszögern.

„Momentan haben wir ganz eindeutig die schlechtesten Karten aller vier relegationsbedrohten Mannschaften, einfach weil wir den direkten Klassenverbleib nicht mehr selbst in der Hand haben“, schaut Anton Adler, Nummer vier der Grünweißen, mit einem mulmigen Gefühl gerade auf das letztlich wohl entscheidende Spielverhältnis, das nach dem deprimierenden 0:9 gegen Xanten am letzten Spieltag keinen Anlass zur Freude gibt.

Das schwierigste Restprogramm der Konkurrenz haben die TTF Bönen, die sich in der gesamten Rückrunde aber in hervorragender Verfassung präsentieren: Unter normalen Umständen sollte gegen die Topteams aus Altena und Köln nichts zu holen sein, sodass es für den Nachbarschaftsrivalen auf das Spiel gegen Brühl ankommt. Gewinnen die Bönener hier, kommen sie auf die 18 Zähler, haben aber aller Voraussicht nach das stärkere Spielverhältnis auf ihrer Seite.

Der SC Bayer Uerdingen hat momentan 17 Pluspunkte, spielt noch gegen den Klassenprimus aus Köln, aber auch noch gegen Brühl und Holzbüttgen, sodass die Chance für die Krefelder die 18 Punkte bei einem guten Spielverhältnis zu erreichen, sehr groß ist.

Brühl-Vochem  hat zwar erst  16 Zähler, spielt aber noch gegen Kleve, Uerdingen und Bönen, sodass die 18 Zähler bei einem besseren Spielverhältnis im Vergleich zum TTC GW sicher sein sollten.

„Vor der Saison wären wir sehr zufrieden gewesen, wenn wir zu diesem Zeitpunkt solche Rechenspiele hätten anstellen können, denn unser Ziel war das Erreichen des Relegationsplatzes. Nachdem wir aber in der Hinrunde und am Anfang der Rückrunde uns eine sehr gute Ausgangssituation geschaffen hatten, ist es nun doch ein wenig enttäuschend für uns, dass wir uns intensiv mit der Relgationsrunde befassen müssen“, möchte der junge Grünweiße auf keinen Fall den Weg in die Oberliga antreten.

Die Relegationsrunde ist gerade immer für die Regionalligisten sehr ungeliebt, weil man, obwohl eigentlich gegenüber den Oberligateams immer favorisiert, erst sehr spät Planungssicherheit für die folgende Spielzeit hat. „ Der späte Zeitpunkt der Relegationsrunde macht natürlich Verhandlungen mit den aktuellen und potentiellen neuen Spielern schwierig, weil niemand weiß, in welcher Liga es weitergeht“, beschreibt GW-Vorsitzender Martin Vatheuer die momentan missliche Lage im Hinblick auf die kommende Saison. „All die Rechnerei müssen wir aber spätestens am Samstag um 11.30 Uhr aus den Köpfen haben, um nach dem Wochenende am besten als erstes Team die 18 Punkte unter Dach und Fach zu haben, umso den Druck auf die anderen Mannschaften zu erhöhen“, möchte Vatheuer auf jeden Fall sicherstellen, dass sein Team die Maximalpunktzahl von vier Zählern am Wochenende erreicht.