Senioren scheitern, aber Jugend oben auf

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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 30. November -0001

Dass es für die GW-Senioren bei den Westdeutschen Seniorenmannschaftsmeisterschaften in Xanten schwierig werden würde, die Halbfinalspiele zu erreichen, darauf hatte man sich schon im Vorhinein eingestellt.

Gleich im ersten Spiel traf das GW-Trio mit Martin Vatheuer, Bernd Sonntag und Uwe Witte auf einen hochkarätigen Gegner: Der TTC RG Porz, angetreten mit Thomas Rosskopf, Marco Vester und Uwe Krahn erwies sich dann auch als zu stark. Allerdings kamen die Hammer nicht zu einem einzigen Spielgewinn, weil nach drei mehr oder minder klaren Einzelniederlagen, den besten Eindruck hinterließ noch Bernd Sonntag in der Partie gegen Thomas Rosskopf, auch das Doppel mit Sonntag/Witte zwei Matchbälle ungenutzt ließ. Schon nach dem 0:4 war so klar, dass man selbst bei einem Sieg gegen das vermeintlich schwächste Team der Gruppe aus Bexterhagen, es schwer haben würde, noch den Sprung in das Halbfinale zu schaffen, weil das Spielverhältnis wahrscheinlich nicht ausreichen könnte.

Ganz ausgezeichnet war dann dieses zweite Spiel: Bexterhagen kam nicht einmal zu einem Satzgewinn.

Nun hieß es Daumendrücken für die Porzer in der Partie gegen den SC Bayer Uerdingen, um vielleicht, einen Sieg der Porzer vorausgesetzt, im letzten Gruppenspiel gegen Uerdingen ein echtes Endspiel um den zweiten Gruppenrang zu erreichen. Doch leider wurde daraus nichts, da die Kölner äußerst unglücklich mit 4:3 unterlagen.

Dies bedeutete, dass nur ein 4:1-Erfolg gegen Uerdingen noch die Halbfinalteilnahme hätte bringen können. Auch wenn die Hammer in der Endabrechnung über die Uerdinger triumphierten, so standen sie nach dem 4:3-Sieg am Ende mit leeren Händen da: Das Spielverhältnis bei drei punktgleichen Mannschaften brachte die Entscheidung zu Ungunsten der Grünweißen.

Anton Adler trat am Wochenende bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Neckarsulm an. In seiner Vorrundengruppe kam es dazu, dass die einzigen drei Abwehrspieler des Gesamtfeldes in seiner Gruppe zusammengefasst wurden. Ohne Niederlage wurde er Gruppensieger, sodass er sich einen Platz im Hauptfeld der besten 32 Nachwuchsakteure Deutschlands sicherte. Dort traf er auf Frederick Speckelsen aus Schleswig-Holstein, den er in vier Sätzen in die Schranken wies. Im folgenden Achtelfinale musste er sich dann mit Florian Wagner, Jugendnationalspieler in Diensten von Borussia Dortmund in der zweiten Bundesliga, auseinandersetzen. Über zwei knappe Satzverluste kam er dabei aber bei seiner 0:4-Niederlage nicht hinaus.

„ Gerne hätte ich mich in meinem letzten Jugendjahr noch weiter nach vorne gespielt, doch leider war nicht mehr drin. Doch ich war sehr gut in Form und bin zuversichtlich, dass ich am kommenden Wochenende bei der Relegationsrunde unserem Team helfen werde, die Klasse zu halten. Selbstverständlich möchte ich mich mit Siegen aus Hamm verabschieden, bevor es im kommenden Jahr für mich in Jülich in der 2. Bundesliga weitergeht“, will der 17-jährige noch einmal alles für seinen Klub geben.

Seine Altersgenossen aus der Jugendmannschaft mussten derweil ohne ihren Spitzenspieler auskommen und versuchen,  sich bei den Bezirksmannschaftsmeisterschaften gegen die Konkurrenz durchzusetzen, um dort das Ticket zu den Westdeutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jungen zu lösen, bei denen dann auch Adler wieder das Team verstärken könnte. Geplant war diese Veranstaltung in zwei Dreiergruppen. Da der TV Fredeburg kurzfristig abgesagt hatte, verblieb neben dem TTC GW nur der TTC Hagen in Gruppe 2. Über einen kaum erhofften 6:1-Sieg gelang hier der Einzug ins Finale. Auch dort zeigten Tobias Körnig, Philip Volmert, Joel Safar und Hendrik Osthorst eine gute Vorstellung, sodass Neunkirchen beim 6:1 kaum eine Chance hatte. Anfang Juni geht es dann in Oberdrees um den Titel des Westdeutschen Mannschaftmeisters.