GW nach gutem Saisonauftakt vor erstem Heimspiel in renovierter Halle: Einweihungsspiel gegen Tabellenführer aus Wuppertal

Drucken
Zuletzt aktualisiert am Samstag, 02. November 2013

Vor dem ersten Heimspiel des TTC GW Bad Hamm am kommenden Sonntag um 15 Uhr in der frisch renovierten Hammonense-Sporthalle lohnt es sich ein Zwischenfazit über den bisherigen Saisonverlauf zu ziehen:

111101vorlage stief hammo

Die Hammnense-Sporthalle: Außen unverändert, innen in neuem Glanz!

Beim Blick auf das Tabellenbild der TT-Regionalliga-West fällt auf, dass die Teams auf eine sehr unterschiedliche Anzahl an ausgetragenen Begegnungen kommen. Während die Mannschaften aus Seligenstadt und Buschhausen bereits sechs Spiele absolviert haben, konnte der heimische Vertreter, der TTC GW, erst drei Spiele ins Tabellenbild einbringen. Der Grund dafür ist darin zu finden, dass das Hammer Team mit Gerrit Engemann einen Schüler-Nationalspieler in seinen Reihen weiß, auf dessen internationalen Terminplan bei der Terminplanung Rücksicht genommen wurde. An den letzten drei Wochenenden konnte deswegen kein Spiel ausgetragen werden, da der 14jährige Lünener zunächst zwei Wochen zum Trainingslager in China weilte und am vergangenen Wochenende an den Internationalen Slowakischen Meisterschaften teilnahm. So ist es den Grünweißen aber gelungen, als einziges Team noch gänzlich ohne Niederlage dazustehen. Auch den aktuellen Tabellenführer und nächsten Gegner des TTC hat es in seinem letzten Kampf getroffen: So steht der ASV Wuppertal - für die meisten ein wenig überraschend - an der Tabellenspitze und möchte diese Position natürlich auch noch nach dem Kräftemessen mit dem heimischen Klub behaupten. Für die Grünweißen lief die Serie bislang vorzüglich: Neben zwei Unentschieden gegen Buschhausen und Bönen, beides absolute Spitzenteams, erspielten sie sich einen 9:4-Erfolg über Bayer Uerdingen. So kann man mit der 4:2-Punkteausbeute mehr als zufrieden sein und mit viel Selbstbewusstsein der Auseinandersetzung mit den Wuppertalern entgegenfiebern. 

Recht enttäuschend verlief die Spielzeit bislang für die Teams aus Hessen, mit denen sich die WTTV-Teams seit diesem Jahr erstmals in der Regionalliga messen: Noch am besten agierte der TTC Seligenstadt mit 8:4-Punkten und Rang zwei. Wenn man bedenkt, dass dieses Team aber als der Topfavorit schlechthin der Liga galt, ist das erreichte Ergebnis vielleicht sogar auch zu wenig, geschuldet aber dem Umstand, noch in keiner Begegnung in kompletter Formation angetreten zu sein. Die drei Crews aus Nieder-Roden, Obertshausen und Preußen traf es noch härter: Sie bekleiden die Positionen acht, neun und zehn und somit die drei letzte Ränge, womit sie zu Beginn der Spielzeit sicherlich nicht gerechnet hatten. Ein Beinbruch ist dies zwar zum frühen Saisonzeitpunkt noch nicht; doch allzu viel Zeit dürfen sich die Teams aus dem Frankfurter Raum nicht mehr lassen, den verlorenen Boden wieder gut zu machen. Die Möglichkeiten dazu sind vorhanden; denn konkurrenzfähig sind die Hessenteams in jedem Fall, abzulesen daran, dass mehr als die Hälfte aller ausgetragenen Spiele 9:6 oder knapper ausgingen.

Für die Grünweißen ist die erste Heimbegegnung der Saison vor allem deshalb schwierig, weil niemand weiß, wie die Akteure die lange spielfreie Zeit überstanden haben. Konnte die allgemein gute Form im Team konserviert werden oder haben die Gegner aufgrund der gehäuften Wettkampfpraxis einen Vorteil? 

Der gesamte Klub freut sich in jedem Fall darauf, die renovierte Heimspielstätte erstmals am Wochenende in Beschlag nehmen zu können und so das Ende der hammonenselosen Zeit gleich mit einem Heimspiel der ersten Mannschaft feiern zu können: Geplant ist eine Einweihungsfeier mit Kaffee und Kuchen zur besten Sonntagsnachmittagszeit, zu der auch alle Hammer Tischtennisvereine herzlichst eingeladen wurden, um der Wiedereröffnung der Sporthalle in neuem Gewand einen angemessenen Rahmen zu bieten.